Familie Diego Mathier Salgesch – Erfolgsgeschichte im Weinbau seit Generationen
Es ist anzunehmen, dass die Familie Mathier ihre Wurzeln ursprünglich in Frankreich hatte. Den beiden Lilien im Wappen der Familie nach zu urteilen, muss sie einst sogar dem französischen König nahe gestanden oder sich zumindest in besonderer Weise dem französischen Herrscher verdient gemacht haben. Denn diese Form der Auszeichnung und Ehre wurde nur Menschen oder Gemeinden zuteil, welche dem König oder dem Königshaus einen wahrhaft besonderen Dienst erwiesen hatten. Im malerischen Weindorf Salgesch im Kanton Wallis wurde die Familie Mathier dann – urkundlich belegt – erstmals im Jahr 1387 erwähnt und ist seitdem eng mit der grössten Oberwalliser Weinbaugemeinde und deren Menschen verbunden.
Der Erfrischende - Heida Les Pyramides AOC VS
Die frühreifen Trauben dieses Weines gedeihen ganz hervorragend in rauen Höhenlagen auf bis zu 1150m im Wallis – in Europas höchst gelegenen Rebbergen. Heida bedeutet im Walliserdeutsch «in heidnischer Zeit»; bereits die Kelten bauten diese Traube im Wallis an. Die Erfrischung im Glas verdanken wir einem fein ausgeklügelten Mix verschiedener Reblagen und der gut eingebundenen Säure.
Weingeschichte zum Heida Les Pyramides
Bereits vor der Christianisierung, so belegen archäologische Funde, haben die Kelten im Wallis den Heida angebaut. Als Reblage suchten sie sich beim heutigen Visperterminen eine besonders exponierte Lage, welche in Europa als höchster Rebberg nördlich des Alpenhauptkamms geführt wird.
Das raue Klima auf 1150m ü. M. ist genau richtig für die frühreife Traube. Strebt man jedoch nach einer vollen, breiten Struktur bei einer gleichzeitig schönen Säure, ist es wichtig, die Traubensorte an verschiedenen Lagen anzubauen. So gedeiht der Heida Les Pyramides aus dem Hause Mathier an Steilhängen von ca. 750 m ü. M. in Turtmann und Venthône.
Terroir
Verschiedene Lagen mit lehmhaltigen Böden zwischen Turtmann und Venthône.
Degustationsbefund
Fruchtbetont in der Nase, mit Noten von Aprikose und Pfirsich. Im Gaumen präsentiert sich der Heida vollmundig mit diskreten, gut eingebundenen Röstnoten. Der Abgang ist langanhaltend, begleitet von leichten, eleganten Tanninen. Optimaler Trinkgenuss zwischen drei und fünf Jahren, bei einer Trinktemperatur von 8 bis 10 Grad.
Kulinarische Empfehlung
Perfekt zu Süsswasserfischen, Krusten- und Schalentieren und Bergkäse. Im Wallis servieren wir unseren Heida gerne zu Weinbergschnecken an einer kräftigen Kräuterbuttersauce.
Vinifikation
Abgebeertes, direkt gepresstes Traubengut. Erste Gärung mehrheitlich in neuen Barriques. Die zweite Gärung beschränken wir auf eine gewisse Anzahl der Barriques. Nach 9 Monaten Reifezeit in französischen Barriquefässern ist der Heida zum Genuss bereit.
Enthält Sulfite
Prämierungen
2x Bester Schweizer Weisswein, Expovina - internationale Weinprämierung
Schweizermeister sortenreine Weissweine, Grand Prix du Vin Suisse
Prix Vinissimo - Lieblingswein der Jury, Grand Prix du Vin Suisse