Pardelasses DOQ Priorat
- Artikelnummer
- 12202
- Land
- Spanien
- Region
- Priorat
- Produzent
- Celler Aixalà Alcait
- Abfüllung
- 75cl
- Kategorie
- Rotwein
- Jahrgang
- 2018
- Traubensorten
- 50% Grenache noir
- 50% Carignan
CHF 29.50
inkl. MWST
Vom Pardelasses, dem Wein des Bürgermeisters von Torroja – Jordi Aixalà Jansana – gibt es jährlich maximal ca. 3.000 Flaschen.
Benannt ist der Wein nach der steilen, nur mit dem Esel begehbaren Parzelle, auf der die 25 Jahre alten Grenache Rebstöcke stehen. Neben dieser Parzelle Els Amitxers / Pardelasses (387 m hoch) gehört noch eine zweite – Clivelles, 339 m hoch gelegen und mit alten Carignan bestockt zum Besitz der Familie Aixala I Jansana. Der Boden ist typischer Llicorella – Schiefer, im Clivelles Hang ist er stark eisenhaltig.
Die Bodenbewirtschaftung erfolgt nur mit althergebrachten Mitteln ohne Anwendung von bodenschädlichen Chemikalien. Die Arbeiten erfolgen ohne Maschinen wie in althergebrachter Zeit und aus Respekt vor den Erfahrungen der Vorfahren werden Mondphasen und Temperaturen bei der Arbeit beachtet. Besonders gut für die Qualität sind auch die kurzen Wegstrecken zwischen den Weinbergen und dem kleinen Keller im Dorf Torroja. Die Lese der auf den Punkt perfekt gereiften Trauben findet jeweils nur in den frühen Morgenstunden statt, um so viel Frische wie möglich zu erhalten.
Es wird mit Sponatanvergärung ohne Zusatz von Hefen, Enzymen oder anderen Stoffen gearbeitet. Die Fermentierung im französischen Eichenfass dauert ca. 21 Tage. Danach wird der Wein 12 Monate lang in Fässern aus französischen und amerikanischem Holz ausgebaut.
Mineralisch-fruchtige Nase, am Gaumen frisch mit feiner Kirschfrucht, feiner Extrakt, dicht, jugendlich, schöne Länge, guter Trinkfluss, macht wahnsinnig viel Spass.
Eine steinige Geschichte über Liebe, und die Liebe zum Wein! Jordi Aixalà heiratete Sussi Alcait im Jahr 2006, nachdem er ein Wagnis eingegangen war, einige kleine Parzellen in Torroja zu kommerzialisieren (einige sind seit Generationen in Familienbesitz, wurden aber an Genossenschaften verkauft). Sussi ist eine örtliche Lehrerin, beeindruckend witzig und das kommunikative Gesicht des Geschäfts. Jordi arbeitete Vollzeit in einem örtlichen Weinkeller und pflegte in seiner „Freizeit“ seine eigenen Weinberge. 2008 bekamen sie eine Tochter und Spanien steckte in der „Krise“ – wirklich eine schreckliche Zeit, um ohne Geld ein riskantes neues kleines Weingeschäft zu starten. Zwei Jahre lang „verkauften“ sie ihre Früchte … und wurden nicht bezahlt! 2012 zogen sie in einen winzigen Weinkeller in Torroja und konzentrierten sich voll und ganz darauf, Wein unter ihrem eigenen Label herauszubringen. Alle Weine sind biologisch zertifiziert und haben einen niedrigen Schwefelgehalt. Der Anbau erfolgt nach dem Mondzyklus. Außerdem wird sehr gutes natives Olivenöl extra aus Arbequinas hergestellt, die auf den Hügeln zwischen den Weinreben wachsen. In diesen Jahren war Jordi auch Bürgermeister von Torroja und ist ein führender Umweltaktivist in der Region.