Chardonnay Napa Valley
- Artikelnummer
- 13107
- Land
- Amerika
- Region
- Napa Valley
- Produzent
- Château Montelena
- Abfüllung
- 75cl
- Kategorie
- Weisswein
- Jahrgang
- 2022
- Traubensorten
- 100% Chardonnay
CHF 85.00
inkl. MWST
Leuchtend goldene Farbe und unglaublich aromatisch; die Reife des Jahrgangs ist anfangs am ausgeprägtesten; Melone, Parfüm und Orangenblüte weichen langsam frischem Pfirsich, Geißblatt und Aprikose. In der Nase ist kaum ein deutlicher Eichenholzeinfluss zu erkennen, obwohl er im Hintergrund leicht an Tortenkruste und Toast erinnert. Es ist die Geschmeidigkeit und das seidige Mundgefühl, die zuerst ins Auge fallen, obwohl es auch hier reichlich Mango und Zitrusfrüchte mit Meyer-Zitrone gibt.
Die Mineralität ist kreidig und deutlich, ein schöner Kontrast, der mit der Säure überlagert ist und ihm sowohl Komplexität als auch Tiefe verleiht. Im Übergang zum Abgang gibt es etwas mehr Holz, das als Backgewürz und Crème Brûlée zum Vorschein kommt. Sie werden jedoch angenehm von Noten asiatischer Birne, Mango und Ananas überwältigt, absolut köstlich. Erwarten Sie mit der Zeit, dass Haselnüsse und Mandeln auftauchen.
Chateau Montelena ist seit nunmehr 30 Jahren eines der besten Weingüter der Welt für Chardonnay und Cabernet Sauvignon. Es wurde bereits 1882 gegründet, gewann 1976 die legendäre Pariser Blindverkostung, mit dem Jahrgang 1973, zwischen weissen Burgundern und kalifornischen Chardonnays und ebnete damit den Weg für den steilen Aufstieg des kalifornischen Weines. Noch heute ist der Chardonnay von Chateau Montelena für Kalifornien eine Rarität, weil er völlig ohne malolaktische Gärung bereitet wird. Die verbleibende frische Säure im Verein mit sehr sparsamem Barrique-Einsatz (nur 10 bis 15% neues Holz) ergibt einen der feinsten und elegantesten, vor allem aber langlebigsten Chardonnays. Bildete man übrigens eine Parker Durchschnittsnote der letzten 20 Jahrgänge – was natürlich niemand ernsthaft in Betracht zieht...– würde Montelena unter den besten 10 Weinen weltweit landen! Zu Recht also wird er schon seit langem zu den „Premiers Crus“ aus Kalifornien gezählt.